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Musikgeschichte – Dixiland & Chicago Jazz

Die Musik erzählt die Geschichte

Die U.S. Amerikanische Geschichte spiegelt sich in den Liedern und den Stilen aus den jeweiligen Zeiten. Gerade während der Zeit der Rassentrennung durchlebte die Bevölkerung auch musikalisch aufreibende Zeiten. Durch die Rassentrennung im melting-pot des Jazz in New Orleans entstand der Dixiland Jazz. Dieser Stil entwickelte sich unter den weissen Bands, die ihren Stil und Interpretation des Jazz in musikalischen Duellen mit den afroamerikanischen Bands auf den Strassen in New Orleans austrugen. Dadurch bildete sich schliesslich die weisse Spielart des New Orleans Jazz welcher ab 1910 Dixiland genannt wurde. Bekannt wurde diese Stilrichtung durch die Bands Dixieland Jazz Band, Ragtime-Band oder Reliance Brass Band.

Die Typische Ausdrucksform vom New Orleans Jazz mit Schleiftönen, Vibratos und Gesamtausdruck traten beim Dixiland zurück. Die Technik wurde versierter, Harmonien reiner sowie auch die Melodien glatter. Trotzdem ist der Dixiland Jazz jedoch sehr nahe beim New Orleans Jazz und ist beinahe nicht zu unterscheiden. Heute kennen wir noch drei Strömungen vom Dixiland Jazz: New Orleans Jazz, Chicago Style und West Coats Revival.

Jazz – ein Export aus dem Süden

Als 1917 die USA in den Ersten Weltkrieg einzog, wurde von der amerikanischen Bundesbehörden das Vergnüngunsviertel Storyville in New Orleans geschlossen. Dadurch wurden viele Musiker arbeitslos und zogen den Mississipi aufwärts Richtung Memphis und Chicago. Dort gab es Arbeit für die Musiker womit die mitgenommene Musik vorallem in den Armenvierteln weiter lebte.

Chicago Jazz ab 1919

Nach dem Ende der Rassentrennung spielten die Musiker unabhängig ihrer Hautfarbe zusammen den Chicago Jazz. Der Unterschied zum bisherigen Stil lag in der Hot-Intonation sowie Hot Solos. Hot Intonation ist eine typische Intonationsart im Jazz, worin jeder Musiker seinen eigenen Klang auf dem jewiligen Blasinstrument erzeugte. Hot Solos wurden von den virtuosen Stars wie King Oliver, Louis Armstrong oder Jelly Roll Morton gespielt. Die Melodien lagen fortan parallel zueinander und die Kollektivimprovisation gewann an grösserer Bedeutung. Erstmals begann man Instrumente zu ersetzten und wie die Gitarre und Piano anstelle des Banjos, Kontrabass anstelle Tuba und erstmalig das Saxophon anstelle der Posaune.

Der Chicago Jazz begesiterte auch Europa und beeinflusste die Musik der 20er Jahre sowohl in den USA wie auch in Europa.

Die Entwicklung der Musik ist eine interessante Reise, auf der SILANFA Sie gerne einlädt. Folgen Sie SILANFA und erfahren Sie mehr über die Musikgeschichte und die Entstehung von Jazz, Rock , Pop und andere.