Die Grundlagen
Die Verwendung vom In-Ear System weist Vor- und Nachteile auf. Als Vorteil ist primär zu sagen, dass je besser sich ein Künstler hört, desto besser wird sein Auftritt sein. Ebenfalls vermeidet man mit dem In-Ear System Rückkopplungen auf den Monitoren.
Aber es gibt auch Nachteile. Die richtige Monitor-Einstellung zu finden, ist schwierig und aufgrund des ständig wechselnden Auftrittsortes, immer wieder eine neue Herausforderung.
Weiter ist die In-Ear Technik gewöhnungsbedürftig und bevor die Band auf die In-Ear Technik umstellt, sollten vorab einige Testläufe im Bandraum gemacht werden.
Wie haltet man Funkfrequenzen frei?
Wenn man InEar hört, denkt man an drahtlose Funksysteme. Dem ist nicht zwingend so. Stationäre Musiker wie Drummer, Keyboarder oder Backing-Vocals können auch das kabelgebundene System verwenden. Damit spart man weitere Funkfrequenzen, denn wenn an einem Event mehrere Bands auftreten, könnte es zu Engpässen bei Funkfrequenzen und demzufolge Störungen kommen.
Welche Möglichkeiten bieten die Systeme?
Probiert die Systeme mit verschiedenen Kopfhörern aus. Da gibt’s riesige Unterschiede. Zum einen am Empfängergerät, wo sich im Live-Einsatz nicht mal schnell die Lautstärke verändern lässt. Bei den günstigeren Empfängern werden die Knöpfe geschützt, indem sie im Batterien Fach verstaut werden. So kann ich nicht automatisch von aussen die Lautstärke verändern, ausser ich öffne tatsächlich das Batterien Fach. Vielleicht möchten Sie im Auftritt sich einmal selbst lauter stellen, weil gerade der Tonfachmann nicht gerade zu ihnen schaut. Schauen Sie sich auch alle weiteren Funktionen noch genau an und entscheiden selbst, ob die Bedienung für sie im Auftritt sinnvoll ist.
Welcher Kopfhörer ist der richtige?
Probieren sie zuerst die Kopfhörer an einem Abspielgerät wie Handy, MP3 Player oder sonst einer Abspielquelle aus. Schon da merken Sie, die richtige Montage am Ohr muss geübt werden. Beim Ausprobieren hören Sie sich am besten jeweils denselben Song mehrmals an. Auch da werden Sie klangliche Unterschiede erleben. Die günstigeren Produkte dichten meist nicht ganz gegen die umliegenden Geräusche ab. Dies verleitet dann wieder dazu die Lautstärke mehr aufzudrehen, was später zu Gehörschäden führen kann. Mittel- bis Hochpreisige dichten sehr gut gegen Aussengeräusche ab. Sogar teilweise so gut, dass Sie den Kollegen, der neben Ihnen spricht, nicht mehr hören. Vorteil für Sie als Musiker: egal wie laut die Band spielt, Sie pegeln sich Ihre persönliche Lautstärke ein und haben später keinen Ohrenschaden. Ein weiterer Vorteil ist, wenn Sie sich wie ein Sänger, Gitarrist oder Bassist stark bewegen, dass nicht immer von Monitor zu Monitor gehüpft werden muss um den Sound zu hören.
Das In-Ear System hat einen ganz eigenen Sound, mit welchem man sich zuerst anfreunden muss. Viele Musiker vergleichen diesen Sound mit einem Tonstudio, denn es ist jedes Detail hörbar.
Das Wichtigste
Bevor die mittleren- oder höherwertigen In-Ears eingesetzt werden, sollte bei allen der Limiter gesetzt sein. Dieser Limiter, wie der Name schon sagt, begrenzt die Pegel vor Mixunfällen und unabsichtlichen Ausstöpseln von Instrumenten und schützt damit das Gehör.
Je nach Mischpult kann jeder Musiker seinen eigenen Monitorsound zusammenstellen. So kann er auswählen zwischen Mono, Stereo oder Mix-Sound.
Wie höre ich das Publikum?
Dichten die Ohrstöpsel derart gut ab, gibts nur zwei Varianten für die Kommunikation: Entweder man entfernt und setzt die Ohrstöpsel immer wieder ein zwischen den Songs oder man platziert zusätzlich Ambient-Mikrofone. Darüber kann die Band kommunizieren und man hört auch die Geräusche vom Publikum. So erleben wir es selber oft, dass viele Musiker nur in schwierigen Passagen beide Ohrstöpsel eingesetzt haben. Ansonsten ist einer draussen um den Groove und die Stimmung aufzunehmen.
Monitore können zu Hause bleiben
Wenn eine Band zum Auftritt fährt, benötigt sie sehr viel Material. Daher ist die In-Ear Technik eine gute Möglichkeit, das Material zu reduzieren. Konkret können alle bisherig herangeschleppten Monitore zu Hause gelassen werden.
Negativ
Vorteil
Musiker kann sein Volumen selber regeln
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Angewöhnungszeit
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Welches System
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Batterie System
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Keine Gefahr auf Gehörschäden
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Frei bewegbar
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Stetig gleicher Montiorsound
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Mono, Stereo oder Mix Möglichkeiten
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Kommunikation mit Bandkollegen
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Rückmeldung Publikum
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Weniger Material mitnehmen
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