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Erfolg aus Social Media: Die 9 besten Tipps für Musiker

Facebook, MySpace und Twitter gehören mittlerweile zum festen Bestandteil des täglichen Online-Lebens. Für Musiker bieten diese Social Media Plattformen eine grossartige Chance zur Selbstvermarktung, die oft ungenutzt bleibt. Damit du den Einstieg in dieses neue Zeitalter nicht verpasst, haben wir hier 9 wichtige Tipps für Einsteiger zusammengestellt.

Man könnte denken, dass Social Media Plattformen nichts Aussergewöhnliches sind und nur einen normalen Umgang mit anderen Nutzern erfordern. Trotzdem sehe ich immer wieder Musiker und Bands, die belanglose Profile haben und sich dann wundern, warum sie nicht erfolgreich im Netzwerken sind. Also fangen wir einfach mal an mit den 9 wichtigsten Tipps für Musiker beim Umgang mit Social Media:

Starte Heute und nicht morgen

Es spielt keine Rolle, ob dein Profil in den sozialen Medien langweilig und belanglos ist. Was viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass viele Musiker immer noch hartnäckig an MySpace festhalten und nicht erkennen wollen, dass auch Facebook und ähnliche Plattformen mittlerweile unverzichtbar sind. Also fang am besten noch heute an! Das bedeutet jedoch nicht, dass du auf jeder einzelnen Social-Media-Plattform ein eigenes Profil erstellen und pflegen musst, das wäre bei der Vielzahl von Optionen nahezu unmöglich. Wähle stattdessen 2-3 attraktive Portale aus und starte dort mit der einfachen Erstellung deines Profils oder Bandprofils. Selbst das Pflegen von nur zwei sozialen Profilen kann zu einer Menge Arbeit führen. Mein Vorschlag wäre daher, dass du mit Facebook und MySpace oder Instagram beginnst.

Planung

Handeln ohne Plan führt nirgendwo hin. Zumindest nicht dorthin, wo du hinmöchtest. Daher solltest du dir spätestens nach der Erstellung deines Musikerprofils überlegen, was genau du damit erreichen möchtest und wie du es angehen willst. Noch besser wäre es eigentlich, zuerst deine Strategie und Ziele festzulegen und dann mit der Umsetzung zu beginnen. Dadurch kannst du bereits bei der Auswahl der Social Media Plattformen für dein Self-Marketing deine Strategie berücksichtigen. Es ist wichtig, dass du darüber nachdenkst, welche Inhalte auf welcher Plattform veröffentlicht werden sollen. Sicherlich besitzt du schon eine Webseite. Es macht keinen Sinn, die gleichen Inhalte auf allen Plattformen einschliesslich deiner Webseite zu Veröffentlichen. Was hätte ein potenzieller Fan davon, dir auf allen Plattformen zu folgen und immer das gleiche zu sehen? Genau nichts!

Buttons

Sobald du festgelegt hast, welche speziellen Inhalte auf bestimmten sozialen Netzwerken veröffentlicht werden sollen, ist es wichtig, neue Follower für deine Band zu gewinnen. Als erster Schritt solltest du natürlich deine eigene Band-Webseite oder deinen Blog nutzen. Nun stellt sich jedoch die Frage, warum es sinnvoll sein könnte, bestehende Fans auch noch auf die sozialen Netzwerke zu locken. Die Plattformen wie Facebook und Twitter leben von Retweets und automatisierten Nachrichtenversendungen. Durch diese kleinen Empfehlungen kannst du mit deiner Band neue Interessenten finden. Aber am Anfang muss jemand damit beginnen über dich in den Social Media Netzwerken zu schreiben. Es ist viel einfacher einen bereits vorhandenen Fan dazu zu bringen, deine letzte Statusmeldung weiterzuempfehlen als einen Fremden dazu zu bewegen. Daher ist es entscheidend, dass du die Widgets und Buttons der Plattformen auf deiner Webseite einbindest – aber sei vorsichtig! Niemand mag Blogs mit vielen blinkenden Widgets und Knöpfchen verschiedener Dienste. Wir empfehlen dir einfach einige auszuprobieren und jene wieder entfernen, die nicht genutzt werden.

Nicht übertreiben

Es scheint ganz logisch, oder? Warum halten sich dann aber so wenige daran? Nehmen wir zum Beispiel all diese Facebook-Anwendungen wie Mafia Wars, Farmville und Schlagmichtot. Sie posten gefühlt alle 20 Minuten irgendwelche Statusmeldungen, die niemanden interessieren. Zwar kann man diese einfach ausschalten, aber die meisten Benutzer tun das nicht. Das Ergebnis? Deine Freunde entfernen dich aus ihrer Liste. Und genau das könnte auch dir passieren, wenn du ständig versuchst, nur deine eigenen Nachrichten zu verbreiten. Kostenlose MP3s der Band, ein Album für das Abonnieren des Newsletters, Mega-Angebote im Juni, die nächsten zehn Konzerttermine und so weiter… Die Regel ist recht einfach: Wenn du privat etwas (in dieser Häufigkeit) nicht erhalten möchtest, vermeide es deinen Fans und Freunden aufzuzwingen. Das Wort “sozial” findet sich auch nicht ohne Grund in “Social Media”. Es geht um soziale Interaktion. Beantworte Fragen, hilf anderen im Netzwerk. Gib zuerst, bevor du fragst. Menschen respektieren Bands und Musiker, die hilfreich sind und nicht immer nur nach einem Gefallen fragen.

Zahlen

Ja, es gibt Social- Media Accounts, die mehr als 10.000 Follower haben. Aber wie viel Marketing-Kraft steckt wirklich dahinter? Bei vielen ist sie sehr gering, denn von den 10.000 sind oft nur 9.500 nicht am Inhalt der Band oder des Musikers interessiert, sondern folgen nur aus dem Grund, selbst einen Follower zu bekommen. Es geht also nicht um die Anzahl an Followern an sich, sondern um den tatsächlichen Nutzen. Wenn du zum Beispiel nur 100 Fans in deinem Profil hast und davon kaufen 95 dein neues Album, dann ist das wertvoller, als wenn dich 10.000 Follower haben und davon kaufen nur 10 dein Album. Es macht Sinn, oder? Deshalb solltest du dich nicht von den Zahlen anderer Bands und Promoter beeindrucken lassen; geh lieber deinen eigenen Weg! In sozialen Medien geht es um Interaktion und nur wer aktiv teilnimmt wird ernst genommen.

Lernen

Wie es in allen Lebensbereichen üblich ist, gilt der Spruch: Lerne von denen, die besser sind als du. Jeder hat seine eigene Strategie und Herangehensweise, daher kannst du nicht einfach ihre Aktionen kopieren. Aber du kannst eine Menge von den Experten lernen und mit etwas Nachdenken auf deine eigene Situation anpassen können. Und ganz wichtig: Kopiere nicht die Strategien, die grosse Marken oder Bands vormachen. Denn sie haben ganz andere Voraussetzungen, die du (wahrscheinlich) nicht erfüllen kannst

Lücken

Es ist wichtig für dich als Band, deine eigene kleine Nische zu finden, in der du mit deiner Musik, deinem Marketing und deiner Selbstvermarktung am Horizont sichtbar bist. Deshalb lohnt es sich darüber nachzudenken, soziale Netzwerke zu nutzen, die selbst in einer bestimmten Nische aktiv sind. Auf den ersten Blick wirken die grossen Social Media Plattformen wie MySpace, Facebook oder Twitter sehr attraktiv aufgrund ihrer vielen Nutzer. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich, dass sie auch schwieriges Terrain darstellen können. Dort musst du dich mit den bekannten Namen von Bands und Marken dieser Welt auseinandersetzen.Warum also nicht ein soziales Netzwerk suchen, das in einer kleinen speziellen Gruppe existiert? Wenn du beispielsweise eine Emo-Band bist, warum suchst du dann nicht nach einem Forum mit Emo-Fans und engagierst dich dort? Oftmals erzielst du einen viel grösseren Return on Investment in solchen kleinen Nischen im Vergleich zu den grossen Netzwerken. Und sobald deine Band bekannter geworden ist innerhalb dieser kleineren Netzwerke kannst du dies nutzen, um deine Bekanntheit bei Facebook oder Twitter zu steigern – mithilfe des bereits gefundenen Followers.

Blog

In der heutigen Zeit, in der Social Media Plattformen und Entwicklungen immer präsenter werden, vergessen wir oft, dass Blogs auch als soziale Netzwerke dienen können. Es gibt eine Vielzahl von Blogs da draussen, die sich mit verschiedensten Themen beschäftigen und die sich speziell auf deine Musikrichtung konzentrieren. Engagiere dich dort, indem du Kommentare schreibst oder den Blog-Betreibern Gastbeiträge anbietest oder ihnen exklusive Vorveröffentlichungen deiner Musik zur Verfügung stellst. Hilf dabei ihren Blog zu verbessern und sie werden dir im Gegenzug helfen deine Musik oder Band besser zu promoten.

Abschluss

Als Abschluss raten wir dir, schau regelmässig unsere Blogs oder auch Videos an. Auf diesen Kanälen unterstützen wir dich mit aktuellen Themen, die dich als Künstler weiterbringen. Wir wünschen dir im Aufbau und im Teilen von Inhalten auf deinen Social Media Kanälen viel Erfolg.