Um 1910 gehörte das Wort Blues bereits zum allgemeinen Sprachgebrauch nicht zuletzt durch die Verdienste des afro-amerikanischen Musikers und Komponisten W. C. Handy. Er zog 1909 mit seiner Band nach Memphis und wohnte direkt an der berühmten Beale Street wo noch heute jeden Abend in den vielen verschiedenen Clubs Live Musik gespielt wird. Das ehemalige Wohnhaus von W. C. Handy wurde in ein sehenswertes Museum umfunktioniert, das die Geschichte von Handy und den Blues widergibt.
Die verschiedenen Bands in Memphis inspirierten W.C. Handy zu neuen Songs und Experimenten. So entstand unter Anderem der erste 12-taktige Blues. 1909 komponiert W. C. Handy den Memphis Blues, der 1912 veröffentlich wurde und wegen der finanziellen Notsituation von W.C. Handy für läppische 100 Dollar nach New York verkauft wurde.
1914 komponierte W.C. Handy den weltbekannten Hit St. Louis Blues.